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90.000 Helfer in Sachen Umweltschutz engagiert.

Lebenshilfe Hildesheim startet mit einem inklusiven Projekt zum Naturverständnis.

Bienenprojekt 6888

Seit Mitte April 2019 stehen an den Werkstattstandorten Am Römerring 96 und Am Flugplatz 9 Bienenbeuten mit geschätzt jeweils 30.000 Bienen. Interessierte Mitarbeiter*innen und Beschäftigte haben an einem bienenkundlichen Grundkurs teilgenommen und konnten auf dem Lehrbienenstand des Imkervereins Kloster Marienrode e.V. den praktischen Umgang lernen. Unter Anleitung eines erfahrenen Imkers, haben die Teilnehmer die Bienenbeuten aufgestellt.

Bienenprojekt 7299

Die Idee, mehr für die Umwelt zu tun und dieses erlebbar zu machen, gibt es schon länger. So sind nach den Bauarbeiten am Flugplatz die Rasenflächen in eine, für Insekten wertvolle Blumenwiese umgestaltet und Obstbäume gepflanzt worden.

Bienenprojekt 6908

Projektteilnehmer Thomas Sklorz aus dem Sozialdienst am Römerring ist glücklich über den Start des Projektes und sieht ein großes Potenzial für Beschäftigte der Lebenshilfe in den nachgelagerten Arbeiten. Ob nun Honigschleudern und abfüllen oder das Herrichten von neuen Beuten. In jedem Fall werden zukünftig Menschen mit Behinderung von dem Projekt profitieren. Auch die Gefahren durch die Bienen sieht er unkritisch. Bienen haben wichtigeres zu tun als Menschen zu stechen. Dieses geschieht nur in Situationen der Verteidigung, so Sklorz. Um auf der sicheren Seite zu sein, sind die Beuten aber an unzugänglichen Orten aufgestellt. So ist der Beutestandort im Römerring durch eine Kette und Schilder gesichert und am Flugplatz stehen die Beuten für Besucher unerreicht auf dem Vordach. Allerdings kann man die fleißigen Bienen sehr gut aus den Räumen der öffentlichen Kantine beobachten.

Bienenprojekt 6866

Bienenprojekt 6923

Die regelmäßige Sichtung der Bienenvölker gehört genauso zum Projektinhalt wie die Vorbereitung der Beuten und das weitere Lernen rund um die Biene. Wie verhält sich eine Biene und warum sind sie so wichtig für die Menschen, was für eine Zelle ist das und wo ist die Königin. Viele Fragen, die kompetent beantwortet werden, auch wenn sie noch nicht ausgesprochen sind. Auch in Zukunft stehen ein erfahrener Imker und der Imkerverein Kloster Marienrode e.V. als Ansprechpartner und Projektbegleiter an der Seite der Teilnehmer.

Bienenprojekt 6915

Und es geht weiter. Die nächsten Entscheidungen müssen getroffen werden. Soll das Volk geteilt werden und in welcher Art und Weise, wann ernten wir den Honig und wer baut die Schaubeute?
Es ist geplant, an einem Standort auch eine Schaubeute zur errichten. An dieser kann jede interessierte Person sich selber einen Einblick in die dunkle Welt einer Beute verschaffen und den Bienen beim Arbeiten zuschauen.

Wer das Bienenprojekt unterstützen möchte, kann dieses tun unter Kontoverbindung:
Konto: Lebenshilfe Hildesheim e.V. :
IBAN: DE23 2519 3331 0007 7321 01
BIC: GENODEF1PAT
Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen
Verwendungszweck: Spende Bienenprojekt


Text: Tobias Plitzko
Fotos: Thomas Sklorz
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Stiftungsziele - So helfen Sie - Einfach, direkt, vor Ort

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Kultur-Bankett 07.06.19 auf den Marktplätzen in Hildesheim - Sichern Sie sich ihre Sitzplätze!

Kultur-Bankett Freitag 07.06.19 1800 - 2200 Uhr

Inklusive Auftakt der Jazz-Time vom Bischofsmühle Cyclus 66 e. V..
Gemeinsam Zeit verbringen auf den Marktplätzen in Hildesheim.
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Genießen Sie den Abend mit einem Menschen mit Beeinträchtigung.

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Medienmitteilung: Warum haben viele Menschen so große Angst vor dem Down-Syndrom?

Medienmitteilung des Bundseverbandes der Lebenshilfe e.V. vom 10. April 2019

Warum haben viele Menschen so große Angst vor dem Down-Syndrom?

Der Bundestag debattiert am 11. April über die ethischen und gesellschaftlichen Folgen von vorgeburtlichen Bluttests auf Down-Syndrom. Die Lebenshilfe will verhindern, dass diese Tests zur Regeluntersuchung in der Schwangerschaft werden.

Berlin. „Warum haben viele Menschen so große Angst vor dem Down-Syndrom?“ Das fragt Sebastian Urbanski, der selbst seit 40 Jahren mit dieser genetischen Besonderheit lebt. Der Berliner ist Schauspieler und Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe. Vom Deutschen Bundestag erhofft er sich morgen breite Unterstützung für sich und alle anderen Menschen mit Down-Syndrom – auch für diejenigen, die zukünftig nicht mehr auf die Welt kommen sollen. Denn darum geht es am 11. April, ab 9 Uhr, im Parlament: Die Abgeordneten debattieren über die ethischen und gesellschaftlichen Folgen von vorgeburtlichen Bluttests, die bei einem positiven Befund auf Down-Syndrom in den allermeisten Fällen zur Abtreibung des Kindes führen. Sebastian Urbanski, die Lebenshilfe und viele weitere Organisationen wollen verhindern, dass diese Tests gesetzliche Kassenleistung und damit zur Regeluntersuchung in der Schwangerschaft werden.

Mit den Tests, die seit 2012 auf dem Markt sind, kann systematisch nach dem Down-Syndrom – auch Trisomie 21 genannt – und weiteren Chromosomen-Veränderungen gefahndet werden. „Sie werden als großer Fortschritt angepriesen, weil nur das Blut der schwangeren Frau untersucht und dadurch das Kind erst einmal nicht gefährdet wird“, so die Lebenshilfe-Bundesvorsitzende Ulla Schmidt, MdB. Aber die Bluttests hätten gar keinen therapeutischen Nutzen, es gehe nicht darum, eine Krankheit zu behandeln, kritisiert die frühere Gesundheitsministerin. „Die Tests schaffen nicht einmal endgültige Klarheit darüber, ob tatsächlich eine Trisomie 21 vorliegt. Etwa jedes fünfte Ergebnis ist fehlerhaft, die Frauen erwarten gar kein Kind mit Down-Syndrom. Je jünger die Frau ist, umso höher die Fehlerquote. Darum müssen zur Bestätigung weitere Untersuchungen folgen, zum Beispiel eine Fruchtwasseruntersuchung.“

Mit den neuen Methoden der Pränataldiagnostik gerieten Eltern von Kindern mit Behinderung immer stärker unter Rechtfertigungsdruck. „Hättet ihr das nicht wissen und verhindern können“, müssen sich Familien mit einem behinderten Kind immer wieder sagen lassen. Daher müsse der Bundestag ein klares Signal an die Gesellschaft senden: Menschen mit Behinderung sollen willkommen sein und die Hilfe erhalten, die sie und ihre Angehörigen für ein gelingendes Leben brauchen. Sebastian Urbanski sagt: „Ich lebe gerne und habe viel Freude am Leben. Ich bin glücklich, weil ich mich als Teil der Gesellschaft fühle und einfach dazu gehöre. Manchmal brauche ich zwar etwas mehr Unterstützung, aber die braucht ja jeder mal.“

Rund um den Tag der ethischen Orientierungsdebatte im Bundestag fordert die Lebenshilfe im Bündnis mit vielen weiteren Organisationen zu deutschlandweiten Aktionen auf, mit denen die Perspektive von Menschen mit Behinderung und ihrer Familien deutlich werden soll: Ein Leben mit Down-Syndrom kann so glücklich und erfolgreich sein wie jedes andere auch. Darüber hinaus wollen Menschen mit Down-Syndrom und ihre Familien die Bundestagsabgeordneten in ihren Bürgersprechstunden besuchen und darauf aufmerksam machen, welche Folgen eine breite Anwendung der Bluttests haben kann – für Menschen mit Down-Syndrom wie für die Gesellschaft insgesamt.

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