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Medienmitteilung 2022: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!

Medienmitteilungdes Bundesverbandes der Lebenshilfe 16. August 2022

Lebenshilfe zum Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten:
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz muss endlich reformiert werden!

Berlin. Zum heute veröffentlichten Bericht der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman erklärt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin:
„Dass Menschen mit Behinderung weiter sehr häufig Opfer von Diskriminierung werden, darf unsere Gesellschaft nicht hinnehmen. Die vorgelegten Zahlen belegen, dass Menschen mit Behinderung immer noch zu wenig im Alltag sichtbar sind und zu wenig an politischen Prozessen beteiligt werden. Nur wer gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden kann, wird auch von den anderen ernst genommen und akzeptiert. Um hier einen großen Schritt voranzukommen, muss endlich das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformiert werden. Nicht nur öffentliche Einrichtungen, auch die Privatwirtschaft muss zur Barrierefreiheit und damit zur Gleichbehandlung verpflichtet werden. Und: Menschen mit Behinderung und ihre Verbände müssen dieses Recht einklagen können.“

(929 Zeichen)

Hier geht’s zum Jahresbericht 2021 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2022/20220816_Jahresbericht_2021.html

Und hier zu den Forderungen der Lebenshilfe an die Politik, darunter unter Punkt 6 "Diskriminierung verhindern":
https://www.lebenshilfe.de/ueber-uns/forderungen-der-lebenshilfe-an-die-politik#diskriminierung-verhindern
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Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität

Monika möchte mehr Mobilität 4039

Zu Fuß kurz zum Einkaufen – ist o.k. Mit dem Fahrrad gemütlich eine Tour machen – wenn kein Zeitdruck und kein Berg da ist. Mit dem Stadtbus zum Ziel – wenn die Zeiten passen und das Ziel ohne viel Umsteigen zu erreichen ist. Jedes Mobilitätsangebot hat seine Vorteile – aber wenn das Wörtchen, wenn nicht wäre.
Monika möchte mittlere Strecken, zu dem selbstgewählten Zeitpunkt locker erreichen. Zum Beispiel zur Arbeit fahren, den Berg hoch und trotzdem entspannt ankommen.
Aber Monika hat für sich eine Lösung gefunden. Gemeinsam mit ihrer Assistenz, Michael Lübben hat sie sich auf dem Portal eines Elektrorollerverleihers angemeldet. Danach haben die beiden den Umgang und das Fahren mit dem Elektroroller geübt. Das war am Anfang gar nicht so leicht. Aber Übung macht die Meisterin.
Als die Fähigkeiten gefestigt waren und der Spaß am Rollerfahren mit jeder Fahrt nur noch größer wurde, hat Monika für sich eine Entscheidung getroffen. „Ich möchte meinen eigenen Elektroroller haben“. Denn auch bei einem gemieteten Roller gibt es nicht nur ein „wenn“
Kurz aufs Konto geschaut – das könnte passen.
Gemeinsam mit ihrer Assistenz hat sie sich dann auf die Suche nach einem passenden Gefährt gemacht. Gesucht – gefunden und bestellt. Michael hat bei der Erstinbetriebnahme Monika zur Seite gestanden und auch die erste Tour mit begleitet.
Jetzt hat die Wohngemeinschaft, in der Monika lebt einen neuen Mitbewohner. „Rolli“ heißt er und muss in der Garage schlummern, um morgens frisch geladen und herausgeputzt, gemeinsam mit Monika zur Arbeit zu fahren.
Allzeit gute Fahrt!
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Im Einsatz für die Sicherheit - Handwerkerservice in ungewohnter Umgebung

Im Einsatz für die Sicherheit

Die Umgebung ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Burhahn klettert vom Gerüst, schnappt sich das U-Profil und geht einen langen Gang entlang. In einem größeren Raum angekommen spannt er das U-Profil in einen Schraubstock, nimmt die Akkuflex und kürzt das U-Profil an der Markierung. Zurück am Gerüst übergibt er das passende U-Profil Günther. Der hat in der Zeit die Dübellöcher zum Anbringen des U-Profils gebohrt. An den Lichtkanten, die rings um den Raum an die Wände projiziert werden, sieht man die zukünftige Deckenhöhe. Einen Raum weiter schraubt ein Team bereits die feuerfesten Faserplatten an die U-Profile. Hand in Hand – Platte für Platte. Eine zweite Lage wird zusätzlich verbaut, der Brandschutzbestimmung entsprechend.

Handwerkerservice Feuerschutzdecke 3962

Derzeit arbeiten die Mitarbeiter des inklusiven Handwerkerservices an einem Ort zwischen Feldern und Äckern. Mittendrin steht zwei große Gebäude. Die zukünftige Behausung für die Ambergauer Strohschweine. Keine Schweinerasse, sondern eine Haltungsform. Aber dazu später.

Damit die Schweine die Ställe beziehen können, müssen die Stallungen den geänderten Bedarfen und Vorgaben entsprechend umgebaut werden. Jetzt ist die Brandschutzdecke an der Reihe. In allen Fluchtwegen und Versorgungsräumen müssen neue Decken, nach den neusten Brandschutzbestimmungen eingebaut werden. Das sind ein paar Quadratmeter.

Handwerkerservice Feuerschutzdecke 3965

Schließlich sind die Ställe für zukünftig 800 Ferkel und 600 Mastschweine ausgelegt. Das hört sich viel an, aber früher wurden hier weitaus mehr Tiere gehalten. Das war vor der Zeit von Henner Wolze. Der Landwirt und Betriebsleiter aus Bockenem hält Schweine in der Haltungsform 3. Das ist die zweitbeste Haltungsform und zeichnet sich, unter anderem durch teiloffener Stallhaltung mit Zugang zum Außenbereich, mehr Platz für jedes einzelne Tier und Stroh im Innenbereich aus. Kurze Wege sind dem Landwirt auch wichtig. Geschlachtet werden die Tiere keine 5km weiter, bei einer ortsansässigen Fleischerei.

Damit die Ställe bald bezogen werden können, arbeiten bis zu 12 Personen aus dem Handwerkerteam an dem Projekt.

Die Zusammenarbeit mit dem Familienbetrieb ist über die Jahre gewachsen. Der Sohn und Landwirt, Harm Wolze berichtet von den Anfängen des SB-Verkaufstandes. Mittlerweile eine feste Größe bei der Vermarktung der vielen Eigenprodukte. Auch hier hat das inklusive Handwerkerteam zu einer ansprechenden und zeitgemäßen Renovierung des Gebäudes beigetragen.

Tim Rausch, der Leiter des Handwerkerservice ist von der Zusammenarbeit begeistert und berichtet „Weitere gemeinsame Projekte sind in Planung“ Mit Sicherheit wieder ein besonderes Erlebnis.

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Theater in Leichter Sprache?

Theater in Leichter Sprache?

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Das möchte eine Gruppe von 10 Studierenden gemeinsam mit einer Gruppe von 10 Frauen aus der Werkstatt Hildesheim herausfinden. Unter der Leitung von Isabel Schwenk, Dozentin an der Uni Hildesheim treffen sich die TheaterFreundinnen regelmäßig.

Sie schauen sich Bereiche rund ums Theater an.
Die Theaterfreundinnen gucken gemeinsam Theater.
Sie sprechen über Theater.
Was ist im Theater verständlich, was nicht?

Es geht um Verstehen von Theater.
Wie können alle Menschen an Theater teilhaben?
Hilft Leichte oder einfache Sprache im Theater?

Leichte Sprache hat besondere Regeln.
Leichte Sprache erklärt unverständliche Wörter.
Leichte Sprache sind kurze Sätze.
Leichte Sprache ist übersichtlich.

Einfache Sprache hat keine besonderen Regeln.
Viele Menschen verstehen Einfache Sprache.
Einfache Sprache lässt sich einfach sprechen.

Soll Leichte Sprache oder einfache Sprache im Theater verwendet werden?
Wo ist Leichte Sprache gut?
Wo ist Einfache Sprache einfacher?
Wie erreicht man viele Menschen?

Aber Sprache ist nicht das einzige Hindernis im Theater.
Welches Theaterstück wird aufgeführt?
Wie komme ich an die Information?
Wird die Information nur als Text dargestellt?
Wenn ich nicht lesen kann?
Wie komme ich dann an die Inhalte?

Verstehe ich die Beschreibung des Theaterstücks?
Wieviel sagen mir die Bilder?
Wo ist das Theater?
Wie komme ich da hin?

Das wollen die TheaterFreundinnen herausfinden.
Sie wollen Lösungen suchen.
Sie sind eingeladen zu einer Probe.
Sie gehen in das Theater für Niedersachsen.
Das Gebäude steht in Hildesheim.

Die Theaterprobe findet in einem Proberaum statt.
Auf der Bühne stehen Menschen mit und ohne Behinderungen.
Manche von ihnen studieren.
Manche von ihnen spielen in ihrer Freizeit Theater.
Geleitet wird die Gruppe von Clara-Maria Scheim.

Wie ist es im Theater?
Was ist gut an dem Theaterstück?
Was gefällt mir nicht?
Ist das Theaterstück verständlich?
Alles Fragen, die sich der Arbeitskreis der TheaterFreundinnen gestellt hat.

Nach der Theaterprobe setzen sich die Theaterfreundinnen zusammen.
Das Ergebnis ihrer Beobachtung halten sie fest.
Sie schreiben es auf.
Sie malen ein Bild.
Sie sprechen darüber
und nehmen dieses auf.

Gemeinsam überlegen sie:
Was war gut?
Was hat nicht gefallen?
War es zu laut?
War es zu leise?
Haben alle das Theaterstück verstanden?

Das Ergebnis geben sie an die Theatergruppe.
Die Gruppe weiß dann:
Das ist gut oder
das sollte noch verändert werden.

Alle Menschen sollen Spaß am Theater habenDie TheaterFreundinnen ist eine Kooperation zwischen der Universität Hildesheim und der Lebenshilfe Hildesheim. Organisiert von der Frauenbeauftragten Sabine Margies, der Lebenshilfe Hildesheim.
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Ehrenamt macht Spaß und bringt Freude

Wo ist Bruno? Da kommt Bruno!

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Jetzt geht es los. Mit freudiger Erwartung fiebern die Teilnehmer*innen des Singkreises dem Geschehen entgegen. Alle 4 Wochen, immer zur gleichen Zeit. Mal draußen im Garten, mal drinnen im Gemeinschaftsraum. Bruno Euen packt nach der Begrüßung seine Quetschkommode aus und legt los. Wer will, bekommt eine Liedermappe. Das Begrüßungslied ist individuell auf die Teilnehmer*innen abgestimmt und spricht alle Anwesenden persönlich an. Dann wird ein Lied nach dem anderen zum Besten gegeben. Zum Mitsingen, zum Schunkeln, zum Tanzen, zum Summen und Genießen. Einfach die Musik auf sich wirken lassen. Einsatz ist auch bei der Liederauswahl gefragt. Ein Lied sucht Benno Euen aus, das Nächste die Teilnehmer*innen. So geht es bald eineinhalb Stunden lang. Und es wird nicht langweilig. Schlager die zu Ohrwürmern geworden sind, lustige Lieder und auch mal traurige. Alles ist in der Liedermappe zu finden. Und wenn mal ein Lied gewünscht wird, das nicht in der Mappe zu finden ist. Kein Problem für Bruno Euen, dann wird spontan die Melodie, nach bestem Wissen interpretiert. Der Spaß an dem Singkreis ist dem Akkordeonspieler und Sänger Bruno Euen und den Teilnehmer*innen anzusehen und im ganzen Raum zu spüren.

Ehrenamt der ersten Stunde in der Wohnanlage Harsum. Kurz nach Eröffnung der Wohnanlage ist der Singkreis auf Initiative von Bruno Euen und der damaligen Wohnanlagenleitung Doris Bavendiek 2005 entstanden. Anfangs alle zwei Wochen. Aber es sollte etwas besonderes bleiben, daher ist man später auf alle vier Wochen gewechselt. Das Angebot ist offen. Wer Lust hat kommt vorbei. Um die 12 Personen sind es aber immer, berichtet Sabine Margies, eine begeisterte Teilnehmerin. Sie singt gern und findet es schön, dass sich die Teilnehmenden Lieder wünschen können. So bekommt jede Person ihren Musikgeschmack erfüllt. Außerdem hört sie gern das Akkordeon spielen. 

Mit dem obligatorischen Abschiedslied ist Schluss. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Wo ist Bruno? Da kommt Bruno! Jetzt geht es los.

Du hast auch ein Hobby, dass du mit uns teilen möchtest? Melde dich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind auf der Suche nach Menschen, die ihre Freude an ihrem Hobby mit uns teilen möchten. Engagiert euch mit uns dafür, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf selbstverständlich einen Platz in unserer Gesellschaft haben. Gestaltet die Angebote in der Lebenshilfe Hildesheim e.V. mit, gebt neue Denkanstöße, setzt neue Impulse. 

Wir freuen uns über eine große Beteiligung. 

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Ein Tag auf der IdeenExpo

Ein Tag auf der IdeenExpo

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Die Gruppen der Beruflichen Bildung sind am Mittwoch und Donnerstag zur IdeenExpo auf das Messegelände in Laatzen gefahren.
Die IdeenExpo ist eine Veranstaltung bei der sich viele unterschiedliche Firmen vorstellen. Besonders zu den Themen Technik und Naturwissenschaften gibt es eine Menge zu entdecken.

IdeenExpo  03828

Vor Ort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und die Stände besucht. Man konnte viele Sachen anschauen, ausprobieren und mit nach Hause nehmen. In der Mittagspause haben wir gepicknickt.

IdeenExpo  03865

Besonders interessant war die Blaulichtmeile. Dort konnte man Fahrzeuge der Feuerwehr und Polizei angucken und sich sogar hineinsetzen.
In einer Halle gab es einiges zum Thema Nachhaltigkeit zu entdecken. Wir haben einen Einkaufswagenchip aus alten Flaschendeckeln gemacht.
Auch zum Thema Landwirtschaft gab es viele Stände. Unter anderem eine Rübenroder und das Modell einer Zuckerfabrik.

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Leider war unser Arbeitstag zu kurz, um alles ansehen zu können. Wir hätten gerne noch viel mehr ausprobiert.

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Geschrieben von Linus
Fotos: Sascha Kalkstein
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Medienmitteilung 2022: Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen haben ein Recht auf Teilhabe.

Medienmitteilung des Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. vom 30.06.2022

100 Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen


Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen haben ein Recht auf Teilhabe.

(Hannover, 30.06.2022) So langsam wird die heiße Phase des Wahlkampfes zum Landtag in Niedersachsen eingeläutet. Dabei erinnert die Lebenshilfe Niedersachsen daran, dass die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen ein wichtiges Thema sein muss. „Mit dem Bundesteilhabegesetz sollen die Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen personenzentrierter werden. Hier brauchen wir in den nächsten Jahren eine weitere Entwicklung in Niedersachsen“, sagt der Landesgeschäftsführer Frank Steinsiek. Die Lebenshilfe Niedersachsen spricht sich dabei für weitere Maßnahmen aus, um die Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen zu erhöhen. Dabei haben wir insbesondere auch die Menschen im Blick, die einen höheren Unterstützungsbedarf haben. „Das Recht auf Teilhabe ist nicht verhandelbar und darf nicht einem möglichen Haushaltsdruck unterliegen“, so Steinsiek weiter.
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Medienmitteilung 2022: Lebenshilfe befürchtet: Bluttests als Kassenleistung führen zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen

Medienmitteilungdes Bundesverbandes der Lebenshilfe vom  30. Juni 2022

Lebenshilfe befürchtet: Bluttests als Kassenleistung führen zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen

Berlin. Ab morgen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Bluttests, die in der Schwangerschaft Trisomien wie das Down-Syndrom aufspüren sollen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe bedauert sehr, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dazu die Zulassung erteilt hat. Sie befürchtet, dass die Bluttests nun zur Regeluntersuchung und noch mehr Menschen mit Behinderung abgetrieben werden.

Mit den neuen Methoden der Pränataldiagnostik geraten Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung immer stärker unter Rechtfertigungsdruck, und bei Menschen mit Behinderung verstärkt sich die Angst, in dieser Gesellschaft nicht gewollt zu sein. Sebastian Urbanski, Berliner Schauspieler mit Down-Syndrom und Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe, sagt: „Ich lebe gerne und habe viel Freude am Leben. Ich bin glücklich, weil ich mich als Teil der Gesellschaft fühle und einfach dazu gehöre. Manchmal brauche ich zwar etwas mehr Unterstützung, aber die braucht ja jeder mal. Nur diese Bluttests machen mir und anderen Menschen mit Down-Syndrom wirklich große Sorgen.“
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Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

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Hendrick steuert gezielt auf ein Fahrradergometer zu. Die Einstellungen auf seine Körpergröße hat er schnell vorgenommen. Das ist wichtig, denn jede Person benötigt eine individuelle Einstellung auf die persönlichen Abmessungen, sonst schadet das eher als das es hilft, erklärt Hendrick. Hier kann ich auch meine Kopfhörer anschließen, sagt er noch, schließt sie an, stellt sein Lieblingsprogramm ein und fängt an zu strampeln. 

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Karin ist bereits mehrere Kilometer auf dem Laufband gelaufen. Zum warm machen der Muskeln, teilt sie mit. Gleich geht es an die Geräte, ergänzt sie noch.

Frank steuert erst einmal die Versorgungsstation an. Trinken ist wichtig, weiß er zu berichten, stellt seine Trinkflasche unter den Getränkeautomaten und wählt sich seine Lieblingsgeschmackssorte aus.  

Lukas ist privat auch häufiger im Fitnessstudio und spult sein Programm ab. 

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Entstanden ist das Angebot der Lebenshilfe Hildesheim für die Beschäftigten im Handwerkerservice. Jeden Tag an einem anderen Einsatzort. Immer körperlich gefordert. Und manchmal, immer wieder die gleichen Bewegungen. An den regulären ergänzenden Sportangeboten teilzunehmen, ist schwierig bis unmöglich.

Durch die Kooperation mit dem Jim und Jimmys in Hildesheim konnte für die Beschäftigten ein Angebot geboten werden, das außerhalb ihrer Hauptbeschäftigungszeit liegt. Dieses Angebot hat so viel Anklang und Zustimmung gefunden, so dass die Kooperation auch für weitere interessierte Beschäftigte ausgeweitet wurde. Insgesamt nehmen mittlerweile über 40 Beschäftigte das Angebot war. Im Wechsel fährt der Gesundheitstrainer Osman Alic, neben seinen anderen Angeboten wie Rückenschule, Tischtennis, Schwimmen und Karate, wöchentlich mit den Teilnehmer*innen ins Fitnessstudio.

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In vier Sätzen mit jeweils 15 Wiederholungen spulen die Sportler*innen ihr Programm ab. Beinpresse, Rückenstrecker und noch sechs weitere Geräte haben sie bereits kennen gelernt und wurden von Osman darauf angelernt. Wie stellt man das Gerät ein, worauf ist zu achten, sitze ich richtig und habe ich das passende Gewicht gewählt. Wenn alles stimmt, geht es los. Nicht für jede Person ist jedes Gerät gleich gut geeignet, erklärt Osman. Bei Personen, mit einer körperlichen Fehlhaltung soll diese nicht noch weiter gestärkt, sondern aktiv entgegengewirkt werden.

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Selbstverständlich greifen die Sportler*innen zur Flasche, wenn sie an einem Gerät fertig sind. Desinfizieren gehört genauso dazu, wie die Nutzung des Handtuches als Unterlage. 

11/2 Stunden sind die Sportler*innen im Fitnessstudio. Aber nicht ohne cool down. Zum Schluss geht es wieder 10 min. auf das Laufband oder das Fahrradergometer.

Glücklich aber erschöpft verlassen die Sportler*innen die Sportstätte.  Gemeinsam fahren sie in die Werkstattstandorte zurück. 

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: 

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

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Herzhaft oder etwas Süßes zur Eröffnung der Café Loung an der Kantine Am Flugplatz 9

Herzhaft oder etwas Süßes

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Diese Entscheidung hatten die Besucher*innen bei der Eröffnung der Kantine Am Flugplatz 9 und dem neuen Angebot der Café Lounge zu treffen. Fast alle Gerichte der Snackkarte einmal probieren. Als Fingerfood Currywurst im Glas, daneben ein Mini Wrap, Hähnchen am Spieß und Minipizza. Eine kleine Auswahl der tatsächlich angebotenen Köstlichkeiten. Eine gute Gelegenheit die Snackkarte kennen zu lernen. Besucher*innen mit großem Hunger haben eines der angebotenen Mittagsgerichte bevorzugt.

Einen leckeren Espresso nach dem Essen oder einen Milchkaffee zum Kuchen. Auch hier hatten die Besucher*innen die Möglichkeit einen süßen Kuchenprobierteller zu nehmen. Viele unterschiedliche Probierstückchen und einen Latte macchiato dazu.

So viel Auswahl in einer angenehmen Atmosphäre.

Kolleginnen und Kollegen, Beschäftigte und Bewohner*innen, Senioren und interessierte externe Kund*innen wurden herzlich willkommen geheißen.
Die Beschäftigten der Küche haben alle Hände voll zu tun. Der neue Service am Tisch ist auch eine schöne Ergänzung zu den bisherigen Aufgaben in der Kantine. Kundenkontakt bei der Aufnahme der Bestellung, die Lieferung der Getränke und zum Schluss den Tisch abwischen.
Der Spaß an den Arbeiten ist den Mitarbeiter*innen anzusehen.

Der Anfang ist gemacht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Die Öffnungszeiten der Café Lounge
Mo bis  Do: 9.00 - 14:30 Uhr
Fr: 12.30 - 13:30 Uhr

Die Öffnungszeiten der Kantine am Flugplatz 9
Mittagstisch
Mo bis  Do: 12.30 - 13.30 Uhr
Fr: 12.30 -  13:00 Uhr
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