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Theater in Leichter Sprache?

Theater in Leichter Sprache?

Theaterfreundinnen 2022 4736

Das möchte eine Gruppe von 10 Studierenden gemeinsam mit einer Gruppe von 10 Frauen aus der Werkstatt Hildesheim herausfinden. Unter der Leitung von Isabel Schwenk, Dozentin an der Uni Hildesheim treffen sich die TheaterFreundinnen regelmäßig.

Sie schauen sich Bereiche rund ums Theater an.
Die Theaterfreundinnen gucken gemeinsam Theater.
Sie sprechen über Theater.
Was ist im Theater verständlich, was nicht?

Es geht um Verstehen von Theater.
Wie können alle Menschen an Theater teilhaben?
Hilft Leichte oder einfache Sprache im Theater?

Leichte Sprache hat besondere Regeln.
Leichte Sprache erklärt unverständliche Wörter.
Leichte Sprache sind kurze Sätze.
Leichte Sprache ist übersichtlich.

Einfache Sprache hat keine besonderen Regeln.
Viele Menschen verstehen Einfache Sprache.
Einfache Sprache lässt sich einfach sprechen.

Soll Leichte Sprache oder einfache Sprache im Theater verwendet werden?
Wo ist Leichte Sprache gut?
Wo ist Einfache Sprache einfacher?
Wie erreicht man viele Menschen?

Aber Sprache ist nicht das einzige Hindernis im Theater.
Welches Theaterstück wird aufgeführt?
Wie komme ich an die Information?
Wird die Information nur als Text dargestellt?
Wenn ich nicht lesen kann?
Wie komme ich dann an die Inhalte?

Verstehe ich die Beschreibung des Theaterstücks?
Wieviel sagen mir die Bilder?
Wo ist das Theater?
Wie komme ich da hin?

Das wollen die TheaterFreundinnen herausfinden.
Sie wollen Lösungen suchen.
Sie sind eingeladen zu einer Probe.
Sie gehen in das Theater für Niedersachsen.
Das Gebäude steht in Hildesheim.

Die Theaterprobe findet in einem Proberaum statt.
Auf der Bühne stehen Menschen mit und ohne Behinderungen.
Manche von ihnen studieren.
Manche von ihnen spielen in ihrer Freizeit Theater.
Geleitet wird die Gruppe von Clara-Maria Scheim.

Wie ist es im Theater?
Was ist gut an dem Theaterstück?
Was gefällt mir nicht?
Ist das Theaterstück verständlich?
Alles Fragen, die sich der Arbeitskreis der TheaterFreundinnen gestellt hat.

Nach der Theaterprobe setzen sich die Theaterfreundinnen zusammen.
Das Ergebnis ihrer Beobachtung halten sie fest.
Sie schreiben es auf.
Sie malen ein Bild.
Sie sprechen darüber
und nehmen dieses auf.

Gemeinsam überlegen sie:
Was war gut?
Was hat nicht gefallen?
War es zu laut?
War es zu leise?
Haben alle das Theaterstück verstanden?

Das Ergebnis geben sie an die Theatergruppe.
Die Gruppe weiß dann:
Das ist gut oder
das sollte noch verändert werden.

Alle Menschen sollen Spaß am Theater habenDie TheaterFreundinnen ist eine Kooperation zwischen der Universität Hildesheim und der Lebenshilfe Hildesheim. Organisiert von der Frauenbeauftragten Sabine Margies, der Lebenshilfe Hildesheim.
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Ehrenamt macht Spaß und bringt Freude

Wo ist Bruno? Da kommt Bruno!

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Jetzt geht es los. Mit freudiger Erwartung fiebern die Teilnehmer*innen des Singkreises dem Geschehen entgegen. Alle 4 Wochen, immer zur gleichen Zeit. Mal draußen im Garten, mal drinnen im Gemeinschaftsraum. Bruno Euen packt nach der Begrüßung seine Quetschkommode aus und legt los. Wer will, bekommt eine Liedermappe. Das Begrüßungslied ist individuell auf die Teilnehmer*innen abgestimmt und spricht alle Anwesenden persönlich an. Dann wird ein Lied nach dem anderen zum Besten gegeben. Zum Mitsingen, zum Schunkeln, zum Tanzen, zum Summen und Genießen. Einfach die Musik auf sich wirken lassen. Einsatz ist auch bei der Liederauswahl gefragt. Ein Lied sucht Benno Euen aus, das Nächste die Teilnehmer*innen. So geht es bald eineinhalb Stunden lang. Und es wird nicht langweilig. Schlager die zu Ohrwürmern geworden sind, lustige Lieder und auch mal traurige. Alles ist in der Liedermappe zu finden. Und wenn mal ein Lied gewünscht wird, das nicht in der Mappe zu finden ist. Kein Problem für Bruno Euen, dann wird spontan die Melodie, nach bestem Wissen interpretiert. Der Spaß an dem Singkreis ist dem Akkordeonspieler und Sänger Bruno Euen und den Teilnehmer*innen anzusehen und im ganzen Raum zu spüren.

Ehrenamt der ersten Stunde in der Wohnanlage Harsum. Kurz nach Eröffnung der Wohnanlage ist der Singkreis auf Initiative von Bruno Euen und der damaligen Wohnanlagenleitung Doris Bavendiek 2005 entstanden. Anfangs alle zwei Wochen. Aber es sollte etwas besonderes bleiben, daher ist man später auf alle vier Wochen gewechselt. Das Angebot ist offen. Wer Lust hat kommt vorbei. Um die 12 Personen sind es aber immer, berichtet Sabine Margies, eine begeisterte Teilnehmerin. Sie singt gern und findet es schön, dass sich die Teilnehmenden Lieder wünschen können. So bekommt jede Person ihren Musikgeschmack erfüllt. Außerdem hört sie gern das Akkordeon spielen. 

Mit dem obligatorischen Abschiedslied ist Schluss. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Wo ist Bruno? Da kommt Bruno! Jetzt geht es los.

Du hast auch ein Hobby, dass du mit uns teilen möchtest? Melde dich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir sind auf der Suche nach Menschen, die ihre Freude an ihrem Hobby mit uns teilen möchten. Engagiert euch mit uns dafür, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf selbstverständlich einen Platz in unserer Gesellschaft haben. Gestaltet die Angebote in der Lebenshilfe Hildesheim e.V. mit, gebt neue Denkanstöße, setzt neue Impulse. 

Wir freuen uns über eine große Beteiligung. 

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Ein Tag auf der IdeenExpo

Ein Tag auf der IdeenExpo

IdeenExpo  03880

Die Gruppen der Beruflichen Bildung sind am Mittwoch und Donnerstag zur IdeenExpo auf das Messegelände in Laatzen gefahren.
Die IdeenExpo ist eine Veranstaltung bei der sich viele unterschiedliche Firmen vorstellen. Besonders zu den Themen Technik und Naturwissenschaften gibt es eine Menge zu entdecken.

IdeenExpo  03828

Vor Ort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und die Stände besucht. Man konnte viele Sachen anschauen, ausprobieren und mit nach Hause nehmen. In der Mittagspause haben wir gepicknickt.

IdeenExpo  03865

Besonders interessant war die Blaulichtmeile. Dort konnte man Fahrzeuge der Feuerwehr und Polizei angucken und sich sogar hineinsetzen.
In einer Halle gab es einiges zum Thema Nachhaltigkeit zu entdecken. Wir haben einen Einkaufswagenchip aus alten Flaschendeckeln gemacht.
Auch zum Thema Landwirtschaft gab es viele Stände. Unter anderem eine Rübenroder und das Modell einer Zuckerfabrik.

IdeenExpo  03909

Leider war unser Arbeitstag zu kurz, um alles ansehen zu können. Wir hätten gerne noch viel mehr ausprobiert.

IdeenExpo  03787

Geschrieben von Linus
Fotos: Sascha Kalkstein
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Medienmitteilung 2022: Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen haben ein Recht auf Teilhabe.

Medienmitteilung des Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. vom 30.06.2022

100 Tage vor der Landtagswahl in Niedersachsen


Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen haben ein Recht auf Teilhabe.

(Hannover, 30.06.2022) So langsam wird die heiße Phase des Wahlkampfes zum Landtag in Niedersachsen eingeläutet. Dabei erinnert die Lebenshilfe Niedersachsen daran, dass die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in Niedersachsen ein wichtiges Thema sein muss. „Mit dem Bundesteilhabegesetz sollen die Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen personenzentrierter werden. Hier brauchen wir in den nächsten Jahren eine weitere Entwicklung in Niedersachsen“, sagt der Landesgeschäftsführer Frank Steinsiek. Die Lebenshilfe Niedersachsen spricht sich dabei für weitere Maßnahmen aus, um die Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen zu erhöhen. Dabei haben wir insbesondere auch die Menschen im Blick, die einen höheren Unterstützungsbedarf haben. „Das Recht auf Teilhabe ist nicht verhandelbar und darf nicht einem möglichen Haushaltsdruck unterliegen“, so Steinsiek weiter.
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Medienmitteilung 2022: Lebenshilfe befürchtet: Bluttests als Kassenleistung führen zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen

Medienmitteilungdes Bundesverbandes der Lebenshilfe vom  30. Juni 2022

Lebenshilfe befürchtet: Bluttests als Kassenleistung führen zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen

Berlin. Ab morgen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Bluttests, die in der Schwangerschaft Trisomien wie das Down-Syndrom aufspüren sollen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe bedauert sehr, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dazu die Zulassung erteilt hat. Sie befürchtet, dass die Bluttests nun zur Regeluntersuchung und noch mehr Menschen mit Behinderung abgetrieben werden.

Mit den neuen Methoden der Pränataldiagnostik geraten Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung immer stärker unter Rechtfertigungsdruck, und bei Menschen mit Behinderung verstärkt sich die Angst, in dieser Gesellschaft nicht gewollt zu sein. Sebastian Urbanski, Berliner Schauspieler mit Down-Syndrom und Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe, sagt: „Ich lebe gerne und habe viel Freude am Leben. Ich bin glücklich, weil ich mich als Teil der Gesellschaft fühle und einfach dazu gehöre. Manchmal brauche ich zwar etwas mehr Unterstützung, aber die braucht ja jeder mal. Nur diese Bluttests machen mir und anderen Menschen mit Down-Syndrom wirklich große Sorgen.“
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Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

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Hendrick steuert gezielt auf ein Fahrradergometer zu. Die Einstellungen auf seine Körpergröße hat er schnell vorgenommen. Das ist wichtig, denn jede Person benötigt eine individuelle Einstellung auf die persönlichen Abmessungen, sonst schadet das eher als das es hilft, erklärt Hendrick. Hier kann ich auch meine Kopfhörer anschließen, sagt er noch, schließt sie an, stellt sein Lieblingsprogramm ein und fängt an zu strampeln. 

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Karin ist bereits mehrere Kilometer auf dem Laufband gelaufen. Zum warm machen der Muskeln, teilt sie mit. Gleich geht es an die Geräte, ergänzt sie noch.

Frank steuert erst einmal die Versorgungsstation an. Trinken ist wichtig, weiß er zu berichten, stellt seine Trinkflasche unter den Getränkeautomaten und wählt sich seine Lieblingsgeschmackssorte aus.  

Lukas ist privat auch häufiger im Fitnessstudio und spult sein Programm ab. 

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Entstanden ist das Angebot der Lebenshilfe Hildesheim für die Beschäftigten im Handwerkerservice. Jeden Tag an einem anderen Einsatzort. Immer körperlich gefordert. Und manchmal, immer wieder die gleichen Bewegungen. An den regulären ergänzenden Sportangeboten teilzunehmen, ist schwierig bis unmöglich.

Durch die Kooperation mit dem Jim und Jimmys in Hildesheim konnte für die Beschäftigten ein Angebot geboten werden, das außerhalb ihrer Hauptbeschäftigungszeit liegt. Dieses Angebot hat so viel Anklang und Zustimmung gefunden, so dass die Kooperation auch für weitere interessierte Beschäftigte ausgeweitet wurde. Insgesamt nehmen mittlerweile über 40 Beschäftigte das Angebot war. Im Wechsel fährt der Gesundheitstrainer Osman Alic, neben seinen anderen Angeboten wie Rückenschule, Tischtennis, Schwimmen und Karate, wöchentlich mit den Teilnehmer*innen ins Fitnessstudio.

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In vier Sätzen mit jeweils 15 Wiederholungen spulen die Sportler*innen ihr Programm ab. Beinpresse, Rückenstrecker und noch sechs weitere Geräte haben sie bereits kennen gelernt und wurden von Osman darauf angelernt. Wie stellt man das Gerät ein, worauf ist zu achten, sitze ich richtig und habe ich das passende Gewicht gewählt. Wenn alles stimmt, geht es los. Nicht für jede Person ist jedes Gerät gleich gut geeignet, erklärt Osman. Bei Personen, mit einer körperlichen Fehlhaltung soll diese nicht noch weiter gestärkt, sondern aktiv entgegengewirkt werden.

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Selbstverständlich greifen die Sportler*innen zur Flasche, wenn sie an einem Gerät fertig sind. Desinfizieren gehört genauso dazu, wie die Nutzung des Handtuches als Unterlage. 

11/2 Stunden sind die Sportler*innen im Fitnessstudio. Aber nicht ohne cool down. Zum Schluss geht es wieder 10 min. auf das Laufband oder das Fahrradergometer.

Glücklich aber erschöpft verlassen die Sportler*innen die Sportstätte.  Gemeinsam fahren sie in die Werkstattstandorte zurück. 

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: 

Wir machen Sport – selbstverständlich – im Fitnessstudio

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Herzhaft oder etwas Süßes zur Eröffnung der Café Loung an der Kantine Am Flugplatz 9

Herzhaft oder etwas Süßes

Café Lounge 4879

Diese Entscheidung hatten die Besucher*innen bei der Eröffnung der Kantine Am Flugplatz 9 und dem neuen Angebot der Café Lounge zu treffen. Fast alle Gerichte der Snackkarte einmal probieren. Als Fingerfood Currywurst im Glas, daneben ein Mini Wrap, Hähnchen am Spieß und Minipizza. Eine kleine Auswahl der tatsächlich angebotenen Köstlichkeiten. Eine gute Gelegenheit die Snackkarte kennen zu lernen. Besucher*innen mit großem Hunger haben eines der angebotenen Mittagsgerichte bevorzugt.

Einen leckeren Espresso nach dem Essen oder einen Milchkaffee zum Kuchen. Auch hier hatten die Besucher*innen die Möglichkeit einen süßen Kuchenprobierteller zu nehmen. Viele unterschiedliche Probierstückchen und einen Latte macchiato dazu.

So viel Auswahl in einer angenehmen Atmosphäre.

Kolleginnen und Kollegen, Beschäftigte und Bewohner*innen, Senioren und interessierte externe Kund*innen wurden herzlich willkommen geheißen.
Die Beschäftigten der Küche haben alle Hände voll zu tun. Der neue Service am Tisch ist auch eine schöne Ergänzung zu den bisherigen Aufgaben in der Kantine. Kundenkontakt bei der Aufnahme der Bestellung, die Lieferung der Getränke und zum Schluss den Tisch abwischen.
Der Spaß an den Arbeiten ist den Mitarbeiter*innen anzusehen.

Der Anfang ist gemacht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Die Öffnungszeiten der Café Lounge
Mo bis  Do: 9.00 - 14:30 Uhr
Fr: 12.30 - 13:30 Uhr

Die Öffnungszeiten der Kantine am Flugplatz 9
Mittagstisch
Mo bis  Do: 12.30 - 13.30 Uhr
Fr: 12.30 -  13:00 Uhr
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Medienmitteilung 2022: Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe ist bei der Eröffnung der Nationalen Sommerspiele am 19. Juni in Berlin dabei

Medienmitteilung des Bundesverbandes der Lebenshilfe vom 17. Juni 2022

Ulla Schmidt: Bei den Special Olympics bekomme ich immer Gänsehaut
Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe ist bei der Eröffnung der Nationalen Sommerspiele am 19. Juni in Berlin dabei

Berlin. Für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sind sie das größte Sport-Ereignis des Jahres 2022: die Nationalen Sommerspiele von Special Olympics in Berlin. Bei der Eröffnungsfeier am Sonntagabend im Stadion An der Alten Försterei wird auch Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Gesundheitsministerin, dabei sein. Sie ist seit vielen Jahren ein treuer Fan dieser ganz speziellen Spiele: „Ich bekomme immer Gänsehaut, wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung an den Start gehen und wie unglaublich fair sie im Wettkampf miteinander umgehen. Das ist der wahre olympische Geist!“

Vom 19. bis zum 24. Juni werden in der Hauptstadt rund 4000 Athlet*innen mit Behinderung und sogenannte Unified-Partner*innen ohne Behinderung in 20 verschiedenen Sportarten antreten. Sie wollen dabei ein dickes Ausrufezeichen setzen für uneingeschränkte Teilhabe und Inklusion. Alle wollen mutig ihr Bestes geben – wie es in der Eidesformel von Special Olympics heißt – und hoffen darauf, sich fürs nächste Jahr zu qualifizieren, wenn ebenfalls in Berlin die noch größeren Weltspiele stattfinden werden.

Ulla Schmidt drückt allen Teilnehmenden die Daumen und für die Eröffnungsfeier ganz besonders Sebastian Urbanski, ihrem Kollegen im Bundesvorstand der Lebenshilfe. Der Berliner Schauspieler mit Down-Syndrom wird die Veranstaltung im Union-Stadion moderieren – gemeinsam mit TV-Moderatorin Franziska Schenk. Er betont: „Ob auf der Theaterbühne oder auf dem Sportplatz – Menschen mit Behinderung können viel mehr, als so mancher denkt.“

Zahlreiche Athlet*innen der Special Olympics 2022 in Berlin stammen aus örtlichen Lebenshilfe-Vereinen und deren Einrichtungen. Sport gehört zur Gesundheitsvorsorge in Werkstätten für behinderte Menschen. Oft haben Lebenshilfen eigene Sport- und Freizeitabteilungen, einige arbeiten auch mit lokalen Sportvereinen zusammen. Von solchen inklusiven Angeboten müsse es noch viel mehr geben, fordert Ulla Schmidt. Sie appelliert an die Verantwortlichen vor Ort, den gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Behinderung stärker zu fördern. Für die am Montag beginnenden Nationalen Sommerspiele wünscht sich die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe jede Menge Zuschauer*innen: „Seien Sie live dabei und erleben Sie den unvergleichlichen Zauber der Special Olympics!“

Mehr Informationen über die Special Olympics und den Sport von Menschen mit Behinderung gibt es auf www.lebenshilfe.de, auch in Leichter Sprache.
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Vorbereitung auf den großen Tag

Vorbereitung auf den großen Tag

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4820

Hier wird ein Kuchen nach dem anderen gebacken, freut sich Jana Ranke.
Die Bildungsbegleiterin der Beruflichen Bildung Hauswirtschaft ist in ihrem Element. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen der Beruflichen Bildung wird der Kuchen für die Eröffnungsfeierder Café Lounge 16.06.22 gebacken
Ein großes Ereignis. Es werden viele Gäste erwartet.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4792

Die Räume der Kantine Am Flugplatz 9 wurden frisch renoviert. In dem Zuge ist ein zusätzliches Angebot, in Form einer Café Lounge entstanden. Hierdurch sollen noch mehr interne und externe Kunden angesprochen werden.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4814

Leonie misst das Mehl für den Russischen Zupfkuchen ab. Nebenbei erklärt Jana die Waage und zeigt Tricks und Kniffe aus ihrem Fundus. Lange Jahre hat sie in unterschiedlichen Küchen gearbeitet und ist seit 2015 Bildungsbegleiterin für den Bereich. Unterstützt wird sie von Leonie Stahl. Als Auszubildene im Praxissemester zu Heilerziehungspflegerin
hat Leonie schon so manche Bildungseinheit begleitet.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4806

Heute steht sie Nico zur Seite.
Er backt einen Kirsch Sandkuchen. Gleichzeitig kippt er vorsichtig die rohen Eier in die Schüssel und rührt mit dem Mixer das Mehl durch. Auf den selbst gestalteten Rezeptblättern, in leichter Sprache ist bereits zu sehen, wie der Kuchen später fertig aussehen soll. Und das schaut lecker aus.

Herrlicher Duft steigt aus dem Backofen. Gerade ist der Bretonische Apfelkuchen fertig gebacken. Den Schoko Gugelhupf, der bereits auf dem Tisch steht und auf Verzierung wartet, hat Ali gebacken. Er macht derzeit ein Schulpraktikum in dem Bereich.

Berufliche Bildung Hauswirtschaft Kuchen für die Cafe Lounge 4793

Alle sind auf die Eröffnungsfeier gespannt. Die Teilnehmer*innen der Beruflichen Bildung werden selbst auch zur Eröffnung der Café Lounge vorbeikommen. Schließlich wollen sie sehen, wie der Kuchen bei den Gästen ankommt. Jeden Dienstag und Donnerstag wird es zukünftig in der Café Loung selbstgebackenen Kuchen geben. Entweder von den Bildungsteilnehmer*innen oder von den Beschäftigten der Kantine Am Flugplatz 9.

Martina Märting, Gruppenleiterin der Kantine ist derzeit noch mit den Vorbereitungen für den morgigen Tag beschäftigt und freut sich über die tatkräftige Unterstützung aus der Beruflichen Bildung.

Die bisherige Resonanz ist durchweg positiv, berichtet Lukas Rojek, Küchenleiter der Kantine Am Flugplatz 9.

Neue Räume, neue Möbel, neues Angebot – Das wird gut!

Café Lounge
Kantine Am Flugplatz 9

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